Volle (Natur-)Kraft voraus!
Wer glaubt, dass vegan lebende Personen im Leistungssport nicht mithalten können, weil ihnen die „tierische Power“ fehlt, der irrt! Inzwischen gibt es sogar vegane Läuferteams, die anschaulich beweisen, dass man auch ohne Lebensmittel tierischen Ursprungs seinen Körper zu Höchstleistungen trainieren kann. Vorausgesetzt, man weiß ganz genau, worauf man bei der veganen Ernährung achten muss.
Ausdauersportler, wie der US-amerikanische Ultraläufer und Triathlet Scott Jurek berichten sogar von einem größeren Wohlbefinden und einer gesteigerten Leistungsfähigkeit nach der Umstellung auf vegane Ernährung. Und einige Studien belegen, dass eine fleischlose Ernährung seltener zu chronischen Krankheiten wie Herzerkrankungen, Krebs, Übergewicht oder Diabetes führt.
Mangelversorgung und vegane Ernährung
Sportmediziner warnen aber vor Mangelerscheinungen infolge von Ernährungsfehlern. Sie raten dazu, bei strikter veganer Ernährung regelmäßig einen Arzt aufzusuchen. In manchen Fällen kann sich auch eine sogenannte Anorexia athletica entwickeln (oder bereits vorliegen!). Eine gefährliche Essstörung, die im Leistungssport nicht selten vorkommt. Grundsätzlich ist die eigene Leistungsfähigkeit auch der Indikator für den allgemeinen Gesundheitszustand. Kommt es zum Leistungsabfall trotz intensivem Training, könnte eine Mangelversorgung vorliegen.
Grundsätzlich ist zu sagen, dass vegan lebende Sportler vor allem auf die ausreichende Zufuhr von Spurenelementen, Kalorien, Eiweiß, essentiellen Fettsäuren und Elektrolyten achten müssen. Was gehört ansonsten noch in die vegane Speisekammer, sagen wir zum Beispiel eines Marathonläufers?
Vegan – Ernährungstipps zu jeder Tages- und Trainingszeit
Durchstarten könnt Ihr morgens mit einem echten Powerfrühstück wie Bananenmus, Couscous, Quinoa, Bircher Müsli oder Grießbrei. Beim Mittag- oder Abendessen könnt Ihr die Faustformel anwenden: „A Grain, a Green and a Bean“ , also Getreide wie Hirse, Quinoa, Reis oder Dinkel, kombiniert mit (grünem) Gemüse und Hülsenfrüchten. Vor und nach dem Training laden Smoothies die Batterien wieder auf, vorher einen kalorienreichen mit Banane, Datteln und Haferflocken, danach einen grünen mit Spinat oder frischen Kräutern.
An Obst geht grundsätzlich alles: Bananen, Äpfel, Zitronen, je nach Saison aber auch Avocados, Orangen, Feigen, Mangos, Birnen, Ananas, Melone, Pfirsiche, Nektarinen, Erdbeeren, Heidelbeeren, Himbeeren. Nicht zu vergessen die Trockenfrüchte, besonders Rosinen, Aprikosen und Datteln sind hervorragende Energiespender für längere Trainingsläufe.
Gemüse ist kalorienarm, enthält viel Wasser und jede Menge wichtige Nährstoffe. Deshalb sollte es auf dem Speiseplan jedes Sportlers stehen – egal ob er sich nun vegan ernährt oder nicht. Vollkornprodukte sind ein Muss bei vielen veganen Mahlzeiten, weil sie viele langkettige Kohlenhydrate, Eiweiß und weitere Mineralstoffe liefern. Nicht zu vergessen die guten (alten) Hülsenfrüchte, die voller gesundem Eiweiß stecken und deshalb bei Sportlern regelmäßig auf dem Speiseplan stehen sollten.
Wenn Ihr also ein paar Dinge beachtet und bei Eurer Ernährung noch mehr Wert auf gesunde, vollwertige Lebensmittel legt, bevorzugt Bio, da hier auch die Schadstoffwerte gleich Null sind, dann steht Euren veganen Marathonerfolgen nichts mehr im Weg!
Die Serie wird präsentiert von der Querbeet – Bio Frischvermarktung GmbH. Querbeet ist der führende Direktvermarkter von ökologischen Lebensmitteln im Rhein-Main-Gebiet mit eigenem Bioland-Anbau in der Wetterau und bietet ein Sortiment mit mehr als 2.500 Bio-Artikeln. Die Lieferung erfolgt bequem zu Ihnen nach Hause. Mehr Informationen unter www.querbeet.de.