Unsere Frankfurt Tipps für Dein Marathon-Wochenende

Im Büro sind wir uns einig: Frankfurt ist eine wunderbare Stadt. Doch man muss Frankfurt kennenlernen, um Frankfurt lieben zu lernen – auch da sind wir uns alle einig. Frankfurt steht für kalte Betonhochhäuser, das Wirtschafts- und Finanzzentrum und gestresste Schlipsträger – jedenfalls auf dem ersten Blick. Doch in Frankfurt lohnt sich der Blick hinter die Fassade. Für dein Marathon-Wochenende haben wir dir unsere besten Frankfurt Tipps zusammengestellt. Wir, das sind in dem Fall einige Mitarbeiter von motion events, der Eventagentur die den Mainova Frankfurt Marathon organisiert und veranstaltet.

In Frankfurt pulsiert das Leben, das sieht man sinnbildlich auch an dem sich ständig verändernden Stadtbild. Neben der wachsenden Skyline beeinflussen Themen wie die neue Altstadt das Stadtbild. Aus einem einst verruchten Stadtviertel, dem Bahnhofsviertel, ist mittlerweile eines der hippsten Stadtviertel der Stadt entstanden. Ein Stadtviertel, welches die  Entwicklung Frankfurts nicht besser wiederspiegeln könnte. Im Nordend, Westend oder auch in Bornheim findet man vor allem viele „Neu-Frankfurter“, die meist aufgrund des Berufs irgendwann nach Frankfurt gekommen sind oder einfach nach dem Studium in Frankfut geblieben sind. In Sachsenhausen kann man, dank der unzähligen Apfelweinwirtsachaften, auf alte Frankfurter Kultur stoßen. Das Gallusviertel zeigt einem deutlich die multikulturelle Seite der Stadt und könnte kaum konträrer zu dem angrenzenden, neu entstandenen, Europaviertel sein.

Kurzum, in Frankfurt kann man hinter jeder Ecke etwas neues und anderes entdecken und unsere Frankfurt Tipps sollen dir dabei helfen.

 

Handkäs, Grie Soß, Äppler und Mispelchen

 

Man kann erst sagen, dass man in Frankfurt war, wenn man in den Genuss der Frankfurter Spezialitäten kam: Handkäs, Grie Soß, Äppler und Mispelchen. Dafür sucht man am Besten den Stadtteil Sachsenhausen auf. In Alt-Sachs reiht sich eine Apfelweinwirtschaft an die nächste.

Julias Tipp: „Am Besten in dieser Reihenfolge, aber dann lieber nach dem Marathon…

Von dem eigenen Geschmack von Äppler sollte man sich nicht abschrecken lassen. Spätestens nach dem zweiten Glas schmeckt Äppler (fast) jedem. Wichtig ist aber, dass man eine gute Grundlage schafft. Der berühmte Handkäs mit Musik (ohne Musik wurde wohl irgendwann mal für die Touristen auf die Karte genommen), Schneegestöber oder eine Rindswurst mit Kartoffelsalt dienen Frankfurtern als Auftakt. Als Hauptspeise sollte man dann unbedingt Grüne Soße probieren. Sieben Kräuter vereinen sich zu einer herrlichen Geschmackskomposition. Gereicht wird die Grüne Soße klassisch mit vier halben Eiern und Salzkartoffeln, mit Schnitzel (das sogenannte Frankfurter Schnitzel) oder mit Tafelspitz.

Das Mispelchen beendet meist den Bsuch in einem Apfelweinlokal. Mispelchen bezeichnet eine Kombination aus Apfelbranntwein (Calvados) und einer eingelegten Frucht, der Mispel

 

 

 

 

Ein kulinarischer Spaziergang duch die Kleinmarkthalle

 

Die Kleinmarkthalle ist Frankfurts Markthalle direkt in der Innenstadt. Die Kleinmarkthalle ist in jedem Fall einen Besuch wert. „Am besten plant man seinen Besuch an einem Samstagvormittag„, so Veronika. Die Kleinmarkthalle spiegelt den multikulturellen Charakter Frankfurts wieder und lädt wirklich zum verweilen ein.

Lange Schlangen bilden sich regelmäßig bei  Wurst-Ilse, wie die Frankfurter die Verkäuferin Ilse Schreiber liebevoll nennen. Die Fleischwurst hier schmeckt phänomenal und entlohnt die langen Wartezeiten. Den Besuch von Wurst-Ilse kann euch auch Julia nur wärmstens empfehlen.

Käse oder Antipasti vom Italiener bekommt man in der Kleinmarkthalle genauso wie Tapas vom Spanier oder, je nach Saison, Austern zum Direktverzehr am Fischstand. In der Kleinmarkthalle bekommt ihr bei den Obst- und Gemüseständen aber auch die Kräuter der Grünen Soße, damit ihr euch dieses kulinarische Highlight auch mit nach Hause nehmen könnt. Bei gutem Wetter sollte man in jedem Fall einen Kaffee oder ein Glas Wein auf der Terasse der Kleinmarkthalle genießen.

Probiert euch durch die angebotene kulinarische Vielfalt der Kleinmarkthalle und lasst euch von der Athmosphäre der Kleinmarkthalle verzaubern.

Wem die Atmosphäre der Kleinmarkthalle gefällt, der sollte sich an einem Samstag auch nicht den Erzeugermarkt an der Konstablerwache entgehen lassen. Hier bekommt man alles an frischem Obst, Gemüse, Fleisch, Fisch aber auch Yoghurt, Milch oder Blumen.

Christina empfiehlt euch am Erzeugermarkt der Konstablerwache den Besuch des Standes vom Bauernhof Hahner. Hier gibt es die leckersten selbstgemachten Waffeln die man in Frankfurt an einem Samstag finden kann. Mit viel Liebe und den besten Zutaten (u.a. Dinkelmehl und echte Vanille) werden die Waffeln frisch zubereitet. Alternativ werden die Waffeln mit saisonalem Kompott oder Puderzucker serviert. Die Waffeln gehen immer weg wie warme Semmel und hier gilt wirklich „wenn leer, dann leer“.

 

Welcher Ort lässt jedes Shopping-Herz höher schlagen?

 

Direkt neben dem Messegelände liegt das Skyline Plaza, ein Shopping Center das Dank der Lage abseits von der Innenstadt nicht allzu überlaufen ist. Besonders bei ungemütlichem Wetter lhnt sich der Aufenthalt in dem Beheizten Shopping Center. Ein Besuch im Skyline Plaza lohnt sich aber auch aufgrund der Dachterasse, dem sogenannten Skyline Garden. Von hier hat man zwar keine Panoramasicht auf die Skyline aber zumindest auf den Messeturm und die direkt umliegenden Hochhäuser.

Die Zeil ist wohl jedem bekannt und bietet die Vielfalt aller bekannten Shoppingläden, hier geht die Masse in Frankfurt shoppen. In unmittelbarer Nähe zur Zeil findet man die Goethestraße. In Läden von Chanel bis Louis Vuitton kann man hier die Kreditkarte zum Glühen bringen.

Zudem hat jeder Stadtteil von Frankfurt seine eigene kleine Shopping Meile. Die Berger Straße in Bornheim, der Oeder Weg im Nordend, die Leipziger Straße in Bockenheim, die Schweizer Straße oder die Brückenstraße in Sachsenhausen sind kleine Einkaufsstraßen auf denen man vor allem Frankfurter beim Einkaufen treffen kann. Kleinere Läden, Boutiquen, Wohnaccessoire-Läden, Cafés und Blumenläden bestimmen die jeweilige Straßenvielfalt.

 

Von wo hat man den Besten Blick auf die Skyline?

 

Natürlich bieten die vielen Frankfurter Brücken jeweils eine unterschiedliche und faszinierende Aussicht auf die Frankfurter Skyline. Neben der Alten Brücke, die auch beim Mainova Frankfurt Marathon überquert wird, bieten die Ignatz-Bubis-Brücke, die Flößerbrücke, der Eiserne Steg, der Holbeinsteg oder die Main-Neckar-Brücke eine wunderbare Aussicht auf die Skyline.

Manuel schaut sich die Skyline am liebsten von der Osthafenbrücke aus an. „Dort hat man Frankfurt nicht nur mit der Skyline, sondern auch mit der Europäischen Zentralbank, dem Hafenpark und den vielen Brücken im Blick„, betont Manuel.

 

 

Frankfurt Tipps

 

Wer die Skyline aus der Ferne betrachten möchte, dem empfiehlt Kai den Weg zum Lohrberg. Der Lohrberg ist sozusagen der Frankfurter Hausberg und belohnt mit einen tollen Fernblick auf die Frankfurt Skyline aber auch auf die angrenzende Region.

Wer den Nervenkitzel sucht, dem empfiehlt Julia House Running auszuprobieren. Hier erlebt man einen etwas anderen Blick auf die Frankfurter Skyline. Vor dem Abseilen und dem Herunterspazieren der Hausfassade kann man nochmal einen Blick auf „Mainhattan“ genießen.

 

Einen Abstecher in die neue Altstadt

 

Besonders lohnenswert ist der Weg von Sachsenhausen über den Eisernen Steg zum Frankfurter Römer und in die neue Frankfurter Altstadt. Die neue Altstadt ist ein Projekt das sehr kontrovers diskutiert wurde. Heute lockt die neue Altstadt vor allem Touristen an, welche die Fachwerkhäuser bestaunen und in den zahlreichen Cafés eine Kaffeespezialität genießen. Die neue Frankfurter Altstadt verbindet den Frankfurter Römer mit dem Frankfurter Dom.

Laut Christina hat man übrigens vom Domturm aus den besten Blick auf Frankfurt. Die Aussichtsplattfrom bietet einen Rundumblick in alle Himmelsrichtungen. Allerding muss man die in 66 Metern Höhe gelegene Aussichtsplattfrom über die 328 Stufen erklimmen. Das sollte man sich vielleicht für nach dem Marathon aufsparen.

 

 

 

 

Übrigens leigt auch die Paulskirche in der unmittelbaren Umgebung der Frakfurter Altstadt. Die Paulskirche ist ein Symbol der demokratischen Bewegung in Deutschland, denn hier tagten um 1848/49 die Delegierten der Frankfurter Nationalversammlung, die erste demokratischen Volksvertretung für Deutschland. Der Bsuch der Altstadt , des Römers und der Paulskirche ist vielleicht kein Geheimtipp aber trotz allem ein echter Frankfurt Tipp.

 

Kulturelle Vielfalt in Frankfurter Museen erleben

 

Das Gutscheinheft, das jeder Marathonläufer in seinem Starterbeutel findet, lockt mit vielen Gutscheinen von Frankfurter Museen. „Man kann nach dem Marathon regelrechtes Museen-Hopping betreiben“ meint Julia. Das schöne ist, dass sich die meisten Museen am Museumsufer befinden. Das Museumsufer liegt auf der sachsenhäuser Mainseite. Das Museumsufer kann man bis zum Eisernen Steg entlangschlendern, zahlreiche Museen locken die Besucher hier mit Ihren Ausstellungen. Vom Städel Museum, über das Museum für Kommunikation oder das Deutsche Architekturmuseum.

Unser Fußball-Fan Manuel empfiehlt natürlich das Eintracht Frankfurt Museum, welches direkt unter der Haupttribüne der Commerzbank-Arena lokalisiert ist. Für einen Besuch im Eintracht-Museum muss man allerdings eine Reise zum Stadion in Kauf nehmen, dass vor den Türen Frankfurts im Frankfurter Stadtwald liegt.

Vroni empfiehlt Naturfreunden das Senckenbergmuseum, das Naturkundemuseum Frankfurts. Neben Dinosaurierskeletten kann man zum Teil weltweit einzigartige Exponate, wie eine Schölange, die ein Wildschein verspeist, sehen. Das Senckenbergmuseum liegt in der Nähe des Messegeländes in der Senckenberganlage.

Wenn man in Frankfurt ist sollte man auch mal den Weg in das Geldmuseum der Deutschen Bundesbank auf sich nehmen, meint Kai. Das Geldmuseum ist das einzige Geldmuseum in Deutschland und somit sicherlich – zumindest intellektuell – ein bereicherndes Erlebnis. Man findet das Geldmuseum in Bockenheim im Hause der Deutschen Bundesbank.

 

Nach so einem Besuch im Museum oder einer anstrengenden Shoppingtour ist man meist auf der Suche nach einem guten Kaffee. Dank der mittlerweile ausgeprägten Café-Kultur in Frankfurt wird man auf jeden Fall fündig.

 

Wo sollte man auf jedem Fall seinen Kaffee genießen?

 

Bei dieser Frage scheiden sich die Geister. Deswegen  – vollkommen ohne Ranking – eine Auflistung unserer beliebtesten Cafés als ultimative Frankfurt Tipps:

 

  • Café Kante, Kantstraße
  • EspressoEspresso, Braubachstraße
  • Holy Cross Brewing Society, Fahrgasse
  • Aniis, Hanauer Landstraße
  • Oheim Conceptstore, Oppenheimer Laandstraße
  • Café Sugar Mama, Kurt-Schumacher-Straße
  • Café Under Pressure, Große Rittergasse
  • Frankfurter Pause, Rossmarkt
  • Café Herz, Braubachstraße
  • Elaines Deli, Taunusanlage

 

 

 

 

Was man sonst noch in Frankfurt gemacht haben sollte – die letzten Frankfurt Tipps

 

Eine Bootsfahrt auf dem Main oder eine Fahrt mit dem Touristenbus sind sicherlich Dinge, die man nach so einem Marathon zu machen gedenkt. Wir empfehlen euch jedoch eine etwas andere Stadtrundfahrt durch Frankfurt – eine Fahrt mit dem Ebbelwei Express. Genau, Ebbelwei: auch hier dreht sicher wieder alles rund um den gekelterten Apfel wie wir Frankfurter ihn so gerne mögen. Denn natürlich bekommt man im Ebbelwei Express während der einstündigen Fahrt durch die Stadt Äppler.

Stadtführungen sind im vielseitigen Frankfurt generell zu empfehlen. Derzeit hoch im Kurs ist die Stadtführung durch die neue Altstadt. Aber auch eine Stadtführung durch die einzelnen Stadtteile oder im Besonderen, so Julias Tipp, durch das Bahnhofsviertel sind sehr lohnenswert.

Genießer kommen bei einer kulinarischen Stadtführung auf ihre Kosten, denn in Frankfurt kann man sich im wahrsten Sinne des Wortes „einmal um die Welt essen“.

Eine etwas andere Führung bekommt man, wenn man die Besuchertour der Europäischen Zentralbank macht. Hier kann man mal in die EZB blicken und die EZB als europäische Institution kennenlernen. Die Besucherführung ist kostenlos, jedoch muss man sich mit seinen Personendaten bei der EZB für die Besucherführung anmelden und auch für die Sicherheitskontrollen im Vorfeld sollte man etwas Zeit einplanen.

 

Frankfurt Tipps

Der Bethmann Park

 

Entspannt sitzen und Menschen beobachten kann man in einem der zahlreichen Parks in Frankfurt. Der Bethmannpark, am unteren Ende der Berger Straße, ist der vielleicht schönste Park. Hier kann man eine bunte Blumenvielfalt sehen aber auch exotische Palmen. Auch die großen Plätze in Frankfurt laden zum beobachten ein, beispielsweise der Opernplatz. Hier kann man wirklich alles und jeden beobachten. „Am besten man setzt sich in eines der zahlreichen Restaurants und genießt bei Sonnenschein einen Kaffee oder ein Aperitif auf der Terasse„, so Julia.

 

 

Alte Oper Frankfurt

Die Alte Oper in Frankfurt

 

 

Um Frankfurt zu erkunden kann man nicht genug Tipps zur Hand haben – wir hoffen, dass dir unsere Frankfurt Tipps helfen um eine unvergessliche zeit in der pulsierenden Mainmetropole zu verbringen. Was sind deine Frankfurt Tipps?